Marken & Domains – die versteckte Schatztruhe der Insolvenzmasse
Wie immaterielle Werte den Erlös eines Insolvenzverfahrens spürbar steigern können – und weshalb ein strukturierter Online‑Verkauf der Schlüssel ist.
Kernaussage: Markenrechte und Internet‑Domains sind häufig übersehene, aber hochlukrative Vermögenswerte in insolventen Unternehmen. Ein strukturierter Verkauf steigert unmittelbar die Masse – ohne Vorabkosten für das Verfahren.
Warum immaterielle Werte so wertvoll sind
Wenn ein Unternehmen in die Insolvenz rutscht, richten sich Aufmerksamkeit und Verwertungsbemühungen häufig zuerst auf Sachanlagen: Immobilien, Maschinen, Fahrzeuge. Dabei vergessen viele Beteiligte, dass Markenrechte und Domain‑Namen eine eigene, oftmals unterschätzte Wertsubstanz darstellen. Sie verkörpern das Vertrauen, das Kundinnen und Kunden über Jahre aufgebaut haben, sichern digitale Sichtbarkeit und lassen sich vergleichsweise unkompliziert monetarisieren. Kraft § 35 Abs. 1 InsO gehören diese Rechte zur Insolvenzmasse und werden damit automatisch zu verwertbaren Assets des Verfahrens.
Besonders spannend: Eine etablierte Marke oder eine prägnante Domain kann trotz stillgelegtem Geschäftsbetrieb noch immer erhebliche Erlöse erzielen. In vielen Fällen übertrifft der Erlös einzelner immaterieller Positionen den Verkaufspreis von gebrauchten Maschinen oder Restbeständen – ein Liquiditätsschub, der das Verfahren deutlich entlastet und die Gläubigerquote verbessert.
Erlöspotenzial auf einen Blick
Wie hoch die Erlöse im Einzelfall ausfallen können, hängt von verschiedenen Werttreibern ab. Nach internen Auswertungen von BRANDvillage (2025) lassen sich im Durchschnitt die folgenden Richtwerte beobachten:
Vermögenswert | Entscheidende Werttreiber | Ø‑Erlös* |
---|---|---|
Marke | Nutzungsgrad, Alter & Historie, Klassenbreite, geografischer Schutz (DE/EU/CH), Register in USA/China | 4 800 € |
Domain | Top‑Level‑Domain (.de, .com …), Kürze & Lesbarkeit, Registrierungsjahr | 880 € |
*Durchschnittswerte aus den auf der Plattform erzielten Transaktionen.
Wichtig: Die Tabelle zeigt Durchschnittswerte. In der Praxis werden regelmäßig deutlich höhere Verkaufspreise erzielt, sofern beispielsweise ein hoher Bekanntheitsgrad oder eine besonders kurze – und damit SEO‑starke – Domain vorliegt.
Die Mechanik hinter dem Marktwert
Marken
Bekanntheit & Goodwill: Eine Marke, deren Name oder Logo in der Öffentlichkeit fest verankert ist, bringt einen immensen Vertrauensvorschuss mit. Käufer sparen die teuren Anlaufkosten, die normalerweise nötig wären, um vergleichbare Sichtbarkeit aufzubauen.
Alter & Historie: Historisch gewachsene Marken signalisieren Beständigkeit. Für Investoren ist dies ein Beleg dafür, dass das Markenkonzept langfristig tragfähig ist.
Breite Markenklassen: Je mehr Waren‑ und Dienstleistungsklassen in der Nizza‑Klassifikation abgedeckt sind, desto vielfältiger sind die Einsatz‑ und Lizenzierungsmöglichkeiten. Das erweitert den Kreis potenzieller Käufer.
Geografischer Schutz: Ein reiner DE‑Markeneintrag ist ein guter Anfang. Wird die Marke aber zusätzlich als EU‑Unionsmarke geschützt und in wichtigen Drittstaaten wie den USA oder China registriert, steigt ihr Marktwert erheblich.
Domains
TLD‑Endung: Die Domain‑Endung entscheidet oft über den ersten Eindruck. Internationale Dotcom‑Endungen oder wirtschaftsstarke Landes‑TLDs wie .de oder .ch genießen höchste Bekanntheit und Glaubwürdigkeit.
Länge & Lesbarkeit: Kurze, einprägsame Domains bleiben besser im Gedächtnis und eignen sich ideal für Marketingkampagnen – sie werden daher als Premium‑Domains gehandelt.
Domain‑Alter: Ältere Domains weisen häufig bessere Rankings bei Suchmaschinen auf. Zugleich sind sie in der Community bereits „etabliert“, was das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer erhöht.
Vom Potenzial zum Erlös – Ihr Weg mit BRANDvillage
Damit das Potenzial Ihrer Marken und Domains nicht ungenutzt bleibt, braucht es einen schlanken, rechtssicheren Verkaufsprozess. Genau darauf ist die Plattform unseres Kooperationspartners BRANDvillage spezialisiert. Sie funktioniert nach dem Prinzip eines digitalen Marktplatzes und gestaltet die Transaktion für Insolvenzverwalter so komfortabel wie möglich.
Nach einer einmaligen, kostenlosen Registrierung und anschließenden Auswahl des passenden Verkäuferpakets stellen Sie Ihre Marken oder Domains mit wenigen Klicks ein. Dank anschaulicher Video‑Guides ist der Upload in Minuten erledigt. Sobald ein Kaufinteressent zuschlägt, übernimmt BRANDvillage die komplette Abwicklung: Zahlungseingang überwachen, Rechteübertragung anstoßen und die Dokumentation für Ihre Verfahrensakte bereitstellen.
Für diesen Rundum‑Service fällt lediglich im Erfolgsfall eine Provision von 15 % des Kaufpreises an. Damit die Provision nicht zulasten der Masse geht, empfiehlt es sich, sie von Anfang an in die Preisvorstellung einzukalkulieren.
Exklusive Vorteile für stp.one‑Nutzer
Nutzen Sie Winsolvenz oder Insomacs? Dann profitieren Sie doppelt. Denn für stp.one‑Kundinnen und ‑Kunden ist das Listen ihrer immateriellen Vermögenswerte auf BRANDvillage komplett gebührenfrei – das heißt, es wird kein kostenpflichtiges Verkäuferpaket benötigt und Sie zahlen die Provision nur im Erfolgsfall. Melden Sie sich einfach mit dem Stichwort „stpInso“ an, und Ihr Verkäufer‑Account wird ohne weitere Kosten freigeschaltet.
- Kein Verkäuferpaket, keine Listungsgebühr – Kosten entstehen ausschließlich im Erfolgsfall.
- Professionelle Unterstützung bei der Preisfindung durch erfahrene Marken‑Broker.
- Automatisierte Dokumentation sämtlicher Verkaufsschritte für Ihre Verfahrensakte.
Fazit
Markenrechte und Domains sind keine Nebensache, sondern häufig der entscheidende Hebel für eine bessere Gläubigerbefriedigung. Wer diese immateriellen Werte erkennt, fundiert bewertet und über eine spezialisierte Plattform wie BRANDvillage strukturiert veräußert, steigert den Verfahrenserlös ohne Vorabkosten. Nutzen Sie daher die exklusiven Konditionen für stp.one‑Kundinnen und ‑Kunden und heben Sie das Potenzial Ihrer Marken‑ und Domainrechte.